Mönchengladbach steht – wie viele Städte in NRW – vor dem demografischen Wandel: Immer mehr Menschen erreichen ein höheres Lebensalter. Derzeit leben hier über 90.000 Bürgerinnen und Bürger, die älter als 60 Jahre sind – Tendenz steigend. Damit wächst auch der Bedarf an individueller Seniorenbetreuung, flexibler Alltagshilfe und verlässlicher Pflege. Doch wie sieht das Unterstützungsangebot konkret aus? Wer hilft bei Anträgen? Und wo finden Familien eine passende Betreuung – ob zu Hause oder mobil?
Seniorenbetreuung bedeutet mehr als medizinische Pflege: Sie umfasst Alltagshilfe, soziale Begleitung und die Förderung von Eigenständigkeit. In Mönchengladbach gibt es ein breites Netzwerk an ambulanten Diensten, privaten Anbietern und sozialen Trägern, die verschiedenste Leistungen anbieten – je nach Bedarf:
Wer dauerhaft auf Hilfe angewiesen ist, sollte einen Pflegegrad bei der Pflegekasse beantragen. Grundlage ist die Begutachtung durch den Medizinischen Dienst (MD West). In Mönchengladbach stehen verschiedene Pflegestützpunkte zur Verfügung, die kostenlos und neutral beraten – auch bei Fragen zu Widersprüchen oder zur Auswahl geeigneter Pflegeformen.
Lürriper Straße 14
41065 Mönchengladbach
Telefon: 02161 – 25 53789
Mit anerkanntem Pflegegrad können Senioren und ihre Familien in Mönchengladbach auf zahlreiche Zuschüsse zurückgreifen:
Pflegegeld für Betreuung durch Angehörige oder Privatpersonen
Pflegesachleistungen für ambulante Dienste
Zuschüsse für Kurzzeitpflege oder Verhinderungspflege
Förderung für altersgerechte Umbauten (z. B. bodengleiche Duschen, Treppenlifte)
Zudem unterstützt das Wohnraumförderprogramm NRW barrierefreie Umbauten mit attraktiven Zuschüssen – besonders für Senioren, die möglichst lange in ihrer gewohnten Umgebung bleiben möchten.
In Stadtteilen wie Rheydt, Eicken oder Gladbach-Mitte ist die Dichte an ambulanten Diensten und Pflegeangeboten hoch. In ländlicheren Stadtteilen wie Wickrath oder Wanlo kann es hingegen zu Wartezeiten kommen – insbesondere bei stationären Pflegeplätzen oder spezialisierter Betreuung (z. B. Demenzpflege).
Insgesamt sind in Mönchengladbach über 80 ambulante Pflegedienste tätig – viele davon mit multikulturellen Teams und besonderen Schwerpunkten (z. B. interkulturelle Pflegeberatung, palliative Versorgung).
Senioren sollen nicht nur betreut, sondern auch aktiviert und eingebunden werden. Mönchengladbach bietet zahlreiche Programme zur Förderung von Bewegung, Kreativität und Gemeinschaft:
Beratung & Treffpunkte in vielen Stadtteilen
kostenfreie Bewegungsangebote in Grünanlagen
Theater, Museumstouren & VHS-Kurse
Begegnung & Frühstück für Senioren
mobile Bibliothek für Menschen mit eingeschränkter Mobilität
Diese Angebote fördern Austausch, beugen Isolation vor und erhalten Lebensfreude.
Die Stadt investiert in eine seniorenfreundliche Infrastruktur:
Immer mehr Bushaltestellen sind barrierefrei ausgebaut
Mit dem Senioren Ticket ab 60 ist man für nur 29 € monatlich mobil
Hilfsmittel wie Rollatoren oder Rampen werden über die Pflegekasse bezuschusst
Öffentliche Einrichtungen wie Bibliotheken oder Bürgerbüros sind gut erreichbar und weitgehend barrierefrei
Für punktuelle Hilfe gibt es zahlreiche Dienste in der Stadt:
Caritas Mönchengladbach – Betreuung, Beratung & Haushaltshilfe
DRK Mönchengladbach – Besuchs- und Begleitdienste
Diakonie Rhein-Kreis Neuss – Entlastung für Angehörige & Seniorenbetreuung
Sie suchen eine individuelle Betreuungslösung für einen älteren Angehörigen in Mönchengladbach? Seniorenbetreuung Niederrhein 24 unterstützt Sie kostenlos und persönlich – bei allen Fragen rund um Pflegegrade, Betreuung zuhause und finanzielle Unterstützung.
📞 Kontaktieren Sie uns telefonisch oder per E-Mail – wir nehmen uns Zeit für Ihre Situation.
Ob stundenweise Begleitung oder 24-Stunden-Betreuung: Wir helfen Ihnen, die optimale Lösung zu finden.